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Hartes Wasser und Legionellen: Ein unterschätztes Problem

Hartes Wasser und Legionellen: Ein unterschätztes Problem

Hartes Wasser und Legionellen

Der Zusammenhang zwischen hartem Wasser und Legionellen ist zwar bekannt, wird jedoch oft missverstanden. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie man von Anfang an eine bessere Kontrolle über den Bakteriengehalt im Wasser erlangen kann, um den Einsatz aggressiver und umweltschädlicher Chemikalien zu reduzieren.

Kontrolle des Bakteriengehalts im Wasser

Chlordioxid bleibt nach wie vor das am häufigsten verwendete Biozid zur Eliminierung von Bakterien im Wasser, einschließlich Legionellen. Seine Fähigkeit, Biofilme zu zerstören, ist ein wichtiger Vorteil. Allerdings dient Chlordioxid nur zur Kontrolle und Reduzierung, nicht zur Vorbeugung. Der Schlüssel liegt im Verständnis der Verbindung zwischen Kalkablagerungen, Biofilmen und Legionellen. Dadurch kann die Anzahl der Bakterien in Ihrem Wassersystem reduziert und der Aufwand sowie der Chemikalienverbrauch für die Wartung minimiert werden.

Was sind Kalkablagerungen?

Kalkablagerungen bestehen hauptsächlich aus Kalziumkarbonat (CaCO3) und sammeln sich in Warmwassersystemen, Rohrleitungen und Geräten an. Sie können die Leistung sanitärer und heizungstechnischer Komponenten erheblich beeinträchtigen, was zu einer verringerten Effizienz und höheren Betriebskosten führt. Die Wasserhärte entscheidet über den Grad der Kalkbildung:

  • Weiches Wasser: 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH), Härtebereich I (0 bis 1,3 Millimol Calciumoxid pro Liter).
  • Hartes Wasser: 14 bis 21 Grad deutscher Härte (dH), Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter).

Was ist ein Biofilm?

Ein Biofilm besteht aus Mikroorganismen, wie Bakterien, die sich in einer Gemeinschaft ansiedeln und vermehren. Diese Mikroorganismen haften in einer feuchten Umgebung an Oberflächen und sondern eine klebrige Substanz ab.

Was sind Legionellen?

Legionellen sind Bakterien, die die Legionärskrankheit verursachen können, eine schwere Art der Lungenentzündung. Die Übertragung erfolgt durch das Einatmen winziger Wassertröpfchen, die Legionellen enthalten. Es gibt 48 Arten und 70 Untergruppen von Legionellen. Sie sind in Warmwassersystemen häufig anzutreffen, allerdings nimmt ihre Häufigkeit dank besserer sanitärtechnischer Maßnahmen ab.

Optimale Bedingungen für Legionellen:

  • Frischwassernachspeisung
  • Lange Verweilzeit
  • Temperaturbereich 25 °C bis 50 °C

Temperaturbereiche und Legionellen:

  • bis 20 °C: Sehr langsame Vermehrung
  • 20 °C bis 45 °C: Optimale Vermehrung, Verdoppelung bei 36 °C in etwa 3 Stunden
  • ab 50 °C: Kaum noch Vermehrung
  • ab 55 °C: Keine Vermehrung mehr möglich, Abtötung nach 6 Stunden
  • ab 60 °C: Abtötung innerhalb ca. 30 Minuten
  • ab 65 °C: Abtötung innerhalb 2 Minuten
  • ab 70 °C: Abtötung innerhalb Sekunden

(Quelle: Wikipedia)

Zusammenhang zwischen Kalkablagerungen, Biofilm und Legionellen

Kalkablagerungen, die sich aus Mineralien in hartem Wasser bilden, bieten einen optimalen Nährboden für Bakterien. Legionellen gedeihen bei Temperaturen zwischen 20 und 45 °C und vermehren sich stark, wenn das Wasser in diesem Bereich verbleibt. Der Kalk liefert eine ausgezeichnete Nahrungsquelle, wodurch sich Bakterien leicht vermehren und einen Biofilm bilden können. In Anwesenheit von Kalk und Biofilm finden Legionellen ideale Bedingungen vor, um sich zu vermehren und zu gedeihen.

Lösung: PureStream Produkte

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